Kommentare zu: Ralf Fücks und seine Frauenrechtlerin aus Afghanistan http://blog.gruene-friedensinitiative.de/?p=5 Sun, 18 Jan 2015 09:08:10 +0000 hourly 1 https://wordpress.org/?v=4.2.36 Von: Hans-Martin Hoffmann http://blog.gruene-friedensinitiative.de/?p=5&cpage=1#comment-8 Fri, 19 Feb 2010 08:31:10 +0000 http://blog.gruene-friedensinitiative.de/?p=5#comment-8 Frau Käßmann hat Recht: Nichts ist gut in Afghanistan. Und daran werden auch noch zehn Jahre Krieg gegen einen nicht wirklich fassbaren Gegner nichts ändern. Schon gleich gar nichts sollte sich „der Westen“ auf seine „moralisch höheren“ Standards einbilden. In Deutschland stehen vielleicht die Rechte der Frauen im Gesetzbuch (das Wahlrecht übrigens auch erst seit nicht einmal 100 Jahren), aber trotzdem haben Kinder aus bildungsfernen Familien eine signifikant schlechtere Ausbildungsprognose. Ganz abgesehen davon, was wir Frauen und Kindern weltweit antun mit unserem „Geiz ist geil“ – ich verweise auf Kinderarbeit in Entwicklungsländern und Fabriken in Asien, in denen Frauen zum Hungerlohn Akkordarbeit leisten, damit wir unseren billigen Krimskrams überall bekommen. Und was ist mit den Umweltschäden, die überall auf der Welt für „unser“ Erdöl, Kohle und Uran angerichtet werden? Bevor „wir“ uns anmaßen, anderen Ländern zeigen zu wollen, was Menschenrechte und was wir für Gutmenschen sind, sollten wir uns erstmal an der eigenen Nase fassen und vor der eigenen Tür kehren.

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Von: admin http://blog.gruene-friedensinitiative.de/?p=5&cpage=1#comment-5 Fri, 05 Feb 2010 23:17:41 +0000 http://blog.gruene-friedensinitiative.de/?p=5#comment-5 Den Brief hat Ralf Fücks nicht im Internet gefunden. Der Brief wurde im Büro der Böll Stiftung in Kabul verfaßt. Kann man auf der Seite der Böll Stiftung nachlesen. Da steht:

„Ende November 2009 fand daher auf Einladung des Büros der Heinrich-Böll-Stiftung in Kabul/Afghanistan ein Treffen mit Vertreterinnen afghanischer Organisationen statt, um über die Lage in Afghanistan anlässlich der anstehenden Abstimmung im Deutschen Bundestag zu diskutieren. Die kurzfristig ausgesprochene Einladung wurde von den Frauen mit großem Interesse aufgenommen. Sie wurden um ihre Einschätzungen und ihre auf Erfahrung basierenden Analysen gebeten, um den verschiedenen Positionen in Deutschland mit afghanischen Perspektiven zu begegnen. Ein Ziel war, die Verschiedenheit der Aussagen afghanischer Frauen zu ihrer Situation und der Rolle der internationalen Gemeinschaft zu transportieren.

Als Ergebnis der mehrstündigen Diskussion ist der unten stehende offene Brief afghanischer Frauen an die Abgeordneten des Deutschen Bundestages entstanden.“
http://www.boell.de/internationalepolitik/asien-7916.html

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Von: Stefan Riese http://blog.gruene-friedensinitiative.de/?p=5&cpage=1#comment-4 Fri, 05 Feb 2010 22:45:24 +0000 http://blog.gruene-friedensinitiative.de/?p=5#comment-4 Man kann nur hoffen, dass Ralf Fücks da etwas aus dem Internet blind rausgefischt hat und es sich bei den Erstunterzeichnerin nicht etwa um eine der von ihm erwähnten Projektpartnerinnen der Böllstiftung handelt.

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